Veröffentlicht am 3. September 2024
Was ist CBD und wie wirkt es im Körper?
Unser Körper besitzt ein sogenanntes Endocannabinoid-System (ECS), das als Überwachungs- und Regulationssystem fungiert. Das ECS ist verantwortlich für die Aufrechterhaltung der Homöostase, indem es verschiedene Systeme wie das Kreislauf-, Immun-, Verdauungs- und Hormonsystem überwacht.
CBD interagiert mit dem körpereigenen ECS und hilft, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Besonders bei Stressfaktoren wie Umweltgiften, psychischen Belastungen und Elektrosmog kann das ECS aus dem Gleichgewicht geraten. CBD kann helfen, diese Balance wiederherzustellen.
Mögliche Nebenwirkungen von CBD
Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel gibt es auch bei der Einnahme von CBD einige wichtige Dinge zu beachten. CBD kann den Blutdruck senken, was bei hohem Blutdruck von Vorteil ist, jedoch problematisch sein kann, wenn man bereits einen niedrigen Blutdruck hat. Es kann auch den Blutzucker senken, was für Menschen, die Diabetes-Medikamente einnehmen, zu Hypoglykämie (Unterzucker) führen kann.
Weitere mögliche Nebenwirkungen sind ein Anstieg des Augeninnendrucks bei Glaukom-Patienten und eine verstärkte Wirkung von Blutverdünnern (außer ASS). Außerdem kann es bei der Einnahme von Antidepressiva zu einem unerwünschten Anstieg des Serotoninspiegels kommen, was zu Unruhe und Nervosität führen kann.
Achtung: Es ist wichtig, vor der Einnahme von CBD immer den Rat eines Arztes oder Heilpraktikers einzuholen – insbesondere, wenn man bereits Medikamente einnimmt. Beispielsweise sollte man beachten, dass Medikamente, die auf Basis bestimmter Enzyme wie Cytochrom P450 verstoffwechselt werden, nicht gleichzeitig mit CBD eingenommen werden dürfen. Ganz wichtig ist auch, dass CBD nicht direkt während einer Chemotherapie angewendet werden sollte, um deren Wirkung nicht zu verändern.
Woran erkennt man qualitativ hochwertige CBD-Produkte?
Die Qualität von CBD-Produkten variiert stark. Hochwertige CBD-Produkte sollten aus biologisch angebautem Hanf stammen und idealerweise im Freilandanbau erzeugt werden, um die Bildung von Pilzen zu vermeiden.
Eine frei verfügbare Laboranalyse ist ebenfalls ein Muss, um sicherzustellen, dass das Produkt frei von Schwermetallen, Pestiziden, Pilzen und Lösungsmittelrückständen ist. Gute CBD-Produkte enthalten außerdem alle sekundären Pflanzenstoffe des Hanfs und eine Vielzahl von Cannabinoiden – jedoch kein THC.
Anwendungsgebiete von CBD
CBD kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden. Viele Heilpraktiker wenden CBD bei Krankheiten wie Fibromyalgie sowie bei Hautproblemen wie Herpes und Neurodermitis. Auch bei Migräne, Regelschmerzen, Schlafstörungen und Nervosität kann CBD lindernd bzw. entspannend wirken. Als Salbe kann CBD auch zur Vorbeugung von Muskelkater nach sportlicher Betätigung verwendet werden.
Fazit: Ist CBD ein Wundermittel?
CBD ist kein Heilmittel, sondern ein Regulationsmittel, das den Körper unterstützt, wieder in Balance zu kommen. Es kann die Selbstregulation des Körpers fördern und dadurch die Auswirkungen von Elektrosmog und anderen Umweltbelastungen abschwächen. Für diejenigen, die unter chronischen Beschwerden leiden oder ihre Gesundheit verbessern möchten, kann CBD eine wertvolle Ergänzung sein. Es ist jedoch wichtig, sich immer gut zu informieren und gegebenenfalls einen Experten zu konsultieren.
Tipp: Prävention ist besser als Nachsorge – Reduzieren Sie Umweltbelastungen wie Elektrosmog. Unsere Checkliste hilft Ihnen dabei: